KentixONE als Docker‑Container betreiben
Für das Aufsetzen eines Virtuellen SiteManagers, wird eine Docker Installation auf Ihrem Server System benötigt. Erstellen Sie nach erfolgreicher Docker Installation eine docker-compose.yml Datei in einem von Ihnen gewählten Verzeichnis.
version: "3"
services:
sitemanager:
image: kentix360.com:5000/sitemanager:latest
environment:
- address=192.168.178.137
- license=D2EE-09EA-7C9B-C174-7BB2-9C8D-59F3-903E
volumes:
- webserver_shared:/var/www/shared
- data:/media/data/
- mount:/mnt/
ports:
- "192.168.178.137:443:443"
- "192.168.178.137:80:80"
volumes:
webserver_shared:
data:
mount:
Mit dieser Datei können alle notwendigen Einstellungen konfiguriert werden. Wichtig hierbei ist hauptsächlich die IP oder Domain, unter der das Webinterface erreicht werden soll. Auch die Namen des Containers und der virtuellen Volumen können nach Belieben geändert werden.
Docker Login
Bevor der Stack gestartet werden kann, muss ein Docker Login zum Server erfolgen. Nutzen Sie dafür den Befehl „docker login“ und geben Sie als Benutzernamen „license“ sowie für das Passwort „Ihre persönliche Docker Lizenz“ ein.
docker login kentix360.com:5000
Benutzerdaten:
- User: license
- Passwort: [Ihre persönliche Docker Lizenz]
Ist der Login erfolgreich, sollte folgende Nachricht erscheinen:
Authenticating with existing credentials...
Login Succeeded
Stack starten
Nach erfolgreicher Authentifizierung starten Sie den Stack mit dem Befehl „docker-compose up“. Unter Linux/MacOS müssen Sie diesen mit „sudo“ ausführen.
sudo docker compose up
Das Herunterladen des Containerimages kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Sobald folgende Nachricht erscheint, wurde der Container erfolgreich gebaut und gestartet:
Creating "yourFolder"_sitemanager_1 ... done
Attaching to "yourFolder"_sitemanager_1
Nun sollten Sie die aktiven Prozesslogs des Containers angezeigt bekommen. Diese geben Hinweis auf den Stand des Hochfahrens und die Adresse mit dem der Container gestartet wurde. Wenn Sie den Prozess nicht aktiv in der Konsole mitverfolgen möchten, starten Sie den Stack detached mit der Ergänzung „-d“:
sudo docker compose up -d
Nun ist der Virtuelle SiteManager bei korrekter Konfiguration unter der von Ihnen festgelegten IP-Adresse erreichbar.
Updaten des Docker-Containers
Wenn eine Container-Installation wie oben beschrieben vorhanden ist, kann der Docker-Container mit der folgenden Befehlssequenz aktualisiert werden:
sudo docker compose down
sudo docker pull kentix360.com:5000/sitemanager:latest
sudo docker compose up -d
Dadurch wird der Container heruntergefahren und alle nicht auf dem Volume gesicherten Daten werden gelöscht. Bitte beachten Sie ggf. anstehende Migrationshinweise.
Sollten Sie einen Docker-Container auf die Version 8.3.0 oder höher migrieren wollen, beachten Sie bitte folgenden Hinweis. Aufgrund einer fehlenden Konfigurationsangabe können Kamerabilder bei einem Update gelöscht werden.
Dieser Fall tritt ein, wenn kein eigenes Volumen für die Kamera-Bilder in der Docker-Compose Datei definiert wird, z. B.:
mount:/mnt/
Vorgehen bei einer fehlerhaften Konfiguration
Suchen Sie den aktuellen Namen Ihres Containers heraus. Dies kann mit folgendem Befehl durchgeführt werden:
docker ps
Eine Beispielausgabe sieht wie folgt aus:
CONTAINER ID IMAGE COMMAND CREATED STATUS PORTS NAMES
01b2a337f77e kentix360.com:5000/sitemanager:latest. "/usr/bin/supervisor…" 19 seconds ago Up 16 seconds 161-162/tcp, 0.0.0.0:443->443/tcp, 0.0.0.0:81->80/tcp sitemanager-1
Der Name befindet sich in der letzten Spalte der Tabelle, in diesem Fall ‘sitemanager-1’. Falls mehrere Docker Container vorhanden sind, können Sie sich am Namen des Image orientieren.
Mit dem folgenden Befehl sichern Sie die Kamerabilder:
docker exec {Docker-Name} mv /mnt/kentix /media/data/sd_card
Im Anschluss updaten Sie dann den Container. Nachdem der Docker-Container geupdated und gestartet ist, können Sie die Bilder mit folgendem Befehl wieder herstellen:
docker exec {Docker-Name} mv /media/data/sd_card/kentix /mnt
Mit Hilfe dieser Schritte bleiben alle Kameraaufnahmen nach dem Update erhalten. Zusätzlich sollten Sie Ihre Docker-Compose Datei um das Volume für die Kamerabilder erweitern.