Die Verwaltung verschiedener Geräte mit der Betriebsart Main Device kann mit Hilfe des Integrationsassistenten in einem einzigen SiteManager oder AlarmManager zusammengefasst werden, etwa bei der Erweiterung eines bestehenden Systems um einen SiteManager oder wenn eine Installation um weitere Funktionen erweitert werden soll.
Die mehreren Main Devices werden in ein einziges Main Device integriert und automatisch in die Betriebsart Satellite Device gesetzt. Der Integrationsassistent führt in fünf Schritten die Integration durch.
Start des Integrationsassistenten
Jedes zu integrierende Main Device muss einzeln integriert werden. Satellite Devices, die in das zu integrierende Main Device eingelernt sind, werden vom Main Device übernommen.
Vorbereitung
Es wird geprüft, ob eine Integration möglich ist. Dazu wird die IP-Adresse des zu integrierenden Main Device benötigt. Die Integration erfolgt über die KentixONE API. Zur Authentifizierung wird das API Bearer Token eines Administrators des zu integrierenden Devices benötigt. Dieses kann in der Benutzersteuerung des zu integrierenden Devices von einem Benutzer der Gruppe „Administratoren“ kopiert werden.
Folgende Punkte werden nach dem Start überprüft:
Kommunikationsschlüssel
Der Kommunikationsschlüssel dient zur verschlüsselten Kommunikation zwischen Kentix Geräten. Er wird im Menüpunkt Sicherheit konfiguriert. Der Schlüssel muss bei der Integration auf den Geräten identisch sein.
Version
Für eine erfolgreiche Integration muss die KentixONE Software auf den Geräten die gleiche Version haben. Die Version kann unter dem Menüpunkt Geräteinformation ausgelesen werden. Bei unterschiedlichen Versionen auf den Geräten muss ein Firmwareupdate durchgeführt werden.
Betriebsart
Bei der Integration wird ein Main Device und dessen Satellite Devices in einen SiteManager oder AlarmManager integriert. Weder SiteManager noch Satellite Devices können integriert werden, was bei der Betriebsartprüfung überprüft wird.
Zeit
Da bei der Integration auch alle Logbucheinträge integriert werden und jeder Eintrag mit einem Zeitstempel versehen wird, ist es zwingend notwendig, dass die Uhrzeiten auf den Geräten gleich sind. Eine gewisse Toleranz zwischen den Uhrzeiten ist zulässig.
Backup
Es ist zwingend erforderlich, dass vor der Integration ein Backup des Systems erstellt wurde. Sollte dies nicht geschehen sein, so ist dies nachzuholen.
Sobald die Prüfung positiv abgeschlossen wurde, kann die Integration gestartet werden.
Auflistung der zu integrierenden Einstellungen
Die zu integrierenden Parameter werden aufgelistet. Zusätzlich werden alle Konflikte aufgelistet, die durch die Integration entstehen würden. Diese müssen für eine erfolgreiche Integration aufgelöst werden. Dazu können die konfliktbehafteten Einstellungen des zu integrierenden Gerätes umbenannt oder gegenübergestellt werden. Bei einer Gegenüberstellung muss zwischen den zu integrierenden und den bereits vorhandenen Einstellungen gewählt werden. Die gewählten Einstellungen gelten dann für das gesamte System.
Integrationsbericht wird erstellt
Nach der Integration wird ein Bericht erstellt, der die integrierten Parameter auflistet. Dieser Bericht kann als CSV-Datei heruntergeladen werden.
Abschluss des Integrationsassistenten
Nach erfolgreichem Abschluss des Integrationsassistenten werden das integrierte Gerät und seine ehemaligen Satellite Devices in der Detail View aufgelistet. Das nun integrierte Gerät wurde automatisch von der Betriebsart Main Device in die Betriebsart Satellite Device geändert.