Detail View

Die Detail View ermöglicht eine detaillierte Darstellung der logischen oder baulichen Struktur Ihres Projektes. Durch umfangreiche Filter- und Suchfunktionen können in der Detail View schnell die benötigten Informationen angezeigt werden.

In der Detail View können verschiedene Informationen zu Sensoren, Geräten oder anderen Elementen angezeigt werden. So können der aktuelle Status, Alarme, Warnungen und andere relevante Daten eingesehen werden. Je nach Konfiguration können auch weitere Details wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Zugriffsprotokolle und vieles mehr angezeigt werden.

Die Detail View bietet auch die Möglichkeit, Alarme zu quittieren, Einstellungen anzupassen und andere Aktionen durchzuführen, um die Sicherheit und Überwachung des Gebäudes oder der Infrastruktur zu gewährleisten.

Topologieansicht

Die Topologieansicht dient zur Darstellung der logischen oder baulichen Struktur des Standorts. Die Strukturen werden durch Alarmgruppen dargestellt, die beliebig verschachtelt werden können. Das Alarmverhalten kann wiederum für jede Alarmgruppe separat konfiguriert werden oder vollständig oder in Teilen von der übergeordneten Gruppe vererbt werden.

Systemgruppe

Die Einstellungen der Systemgruppe dienen als Vorlage für das Verhalten aller Alarmgruppen im System und dienen als Quelle der Vererbung der Einstellungen für alle weiteren Gruppen. Der Name der Gruppe und damit auch der Installation kann in der Statusleiste angepasst werden.

Alarmgruppen

Die Alarmgruppenstruktur stellt die logische oder bauliche Struktur des Kentix-Systems dar.

Eine Struktur kann z.B. in Gebäude, Etagen und Räume unterteilt sein. Jeder Raum wird durch eine eigene Alarmgruppe repräsentiert. Alle Alarmgruppen, die die Räume einer Etage repräsentieren, sind einer übergeordneten Alarmgruppe (Etage) zugeordnet. Diese wiederum ist der übergeordneten Alarmgruppe zugeordnet, die das Gebäude repräsentiert. Jedes Gerät muss einer Alarmgruppe zuweisen sein. Geräte werden immer Alarmgruppen auf der untersten Ebene der Alarmgruppenstruktur zugeordnet.

Allgemein

Zur besseren Übersicht in der Topologieansicht sollte der Name der Alarmgruppe passend und eindeutig gewählt werden, da der Name der Alarmgruppe in jeder Alarmmeldung verwendet wird.

Um die Geräte im scharfgeschalteten Zustand weniger auffällig zu machen, kann der Stealthmodus aktiviert werden, wodurch die LEDs ausgeschaltet werden.

Stellt eine Alarmgruppe einen besonders sensiblen Bereich dar, besteht die Möglichkeit, den Signalisierungsbereich auf das gesamte System auszudehnen. Im Alarmfall wird dann bei allen Geräten im System die konfigurierte Alarmierung ausgelöst.

Benachrichtigung

Tritt eine Warnung oder ein Alarm in einer Alarmgruppe oder deren untergeordneten Gruppen auf, werden die entsprechend berechtigten Benutzer über die konfigurierten Kanäle benachrichtigt.

Um die Konfiguration des Alarmverhaltens von Alarmgruppen zu vereinfachen, können Alarmeinstellungen und Benachrichtigungseinstellungen an eine Untergruppe vererbt werden.

Für jeden Alarmtyp (Scharf-Aktiv, Dauer-Aktiv, Brand, Sabotage, Systemmeldung) kann festgelegt werden, ob bei Auftreten eines Alarms auch Benachrichtigungen versendet werden sollen. Ebenso kann entschieden werden, ob die Anzahl der Benachrichtigungen eines Alarmtyps pro Stunde begrenzt werden soll.

Scharfschalten

Durch das Scharfschalten einer Alarmgruppe wird die Auswertung der scharf geschalteten Alarme aktiviert.

Für den Fall, dass der gesicherte Bereich nach der Scharfschaltung noch verlassen werden muss, kann eine Verzögerung konfiguriert werden, so dass die Scharfschaltung erst nach der eingestellten Zeit erfolgt.

Die Dauer der akustischen Signalisierung bei einer Scharfschaltung kann bei Bedarf verändert oder ganz deaktiviert werden.

Automatische Quittierung

Wenn ein Alarm ausgelöst wird, muss ein Benutzer darauf reagieren und den Alarm quittieren. Wird ein Alarm nicht quittiert, kann er nicht erneut ausgelöst werden, so dass eventuell mehrfach auftretende Alarme des gleichen Typs (z.B. Temperaturalarm) nicht gemeldet werden. Die automatische Quittierung verhindert dies, indem alle quittierbaren Alarme der Geräte in der Alarmgruppe in einem festgelegten Intervall quittiert werden.

Alarmeinstellungen

Löst ein Gerät der Alarmgruppe einen Alarm aus, wird dies akustisch über den Buzzer signalisiert.

Muss ein gesicherter Bereich betreten werden, bevor die Alarmgruppe unscharf geschaltet wird, kann die Voralarmierung aktiviert werden. Bei allen Geräten der Alarmgruppe, die eine konfigurierte Alarmverzögerung von 5s oder mehr haben, wird nun akustisch signalisiert, dass die Alarmgruppe unscharf geschaltet werden muss.

Für die verschiedenen Alarmtypen kann konfiguriert werden, wie lange ein aufgetretener Alarm durch den Buzzer der Geräte signalisiert werden soll.

Sabotagemeldung

Um Geräteausfälle im System zu vermeiden, kann das Verhalten der Geräte einer Alarmgruppe bei der Erkennung einer möglichen Sabotage konfiguriert werden.

Die eingestellten Zeiten geben an, wie lange ein Gerät nicht erreichbar sein darf, bevor ein Sabotagealarm ausgelöst wird.

Webhooks

Alarmgruppen können bei bestimmten Events den Versand eines Webhooks auslösen. Damit können z.B. Aktionen auf externen Servern und Diensten ausgelöst werden.
Folgende Events werden unterstützt:

  1. Alle Alarme
  2. Scharf-Aktive Alarme
  3. Dauer-Aktive Alarme
  4. Brandalarme
  5. Sabotagealarme
  6. Änderung des Schaltstatus (Scharf- oder Unscharfschaltung)
  7. Zyklisch (5 min, 10 min, 15 min, 30 min)

DoorLock

Einer Alarmgruppe kann ein DoorLock zugeordnet werden. Dieses DoorLock wird in den KentixONE-GO Apps als Schnellzugriff für die Alarmgruppe angezeigt.

Eventprofile

Um eine Alarmgruppe automatisch scharf oder unscharf zu schalten, kann dieser ein zuvor erstelltes Eventprofil zugewiesen werden. In diesem wird festgelegt, zu welchen Zeiten die Alarmgruppe scharf bzw. unscharf geschaltet werden soll.

Tabellenansicht

Die Tabellenansicht bietet eine strukturierte und übersichtliche Darstellung der Daten. Sie ermöglicht die Anzeige von Informationen in tabellarischer Form, was besonders nützlich sein kann, wenn viele Datenpunkte vorhanden sind und eine detaillierte Analyse durchgeführt werden soll. Die Daten können leicht sortiert, gefiltert und nach bestimmten Kriterien durchsucht werden. Hierfür können verschiedene Tabellen mit den gewünschten Attributen konfiguriert werden.

Für eine detaillierte Analyse der Raumtemperatur und des Taupunktes kann z.B. eine Tabelle neu erstellt werden, die alle Gerätetypen mit integriertem Temperatursensor und als Spalten die Attribute Raumtemperatur und Taupunkt enthält.

Die Summe der konfigurierten Tabllen kann zusätzlich als ein Tabellenprofil gespeichert werden.

Tabellenprofile

KentixONE bietet die Möglichkeit, beliebig viele Tabellenprofile zu konfigurieren. Zusätzlich können die Attribute einer Tabelle beliebig sortiert werden. Dadurch können große Datenmengen sehr schnell und detailliert analysiert werden.

Das vordefinierte Tabellenprofil Standard enthält fünf Tabellen, die die Bereiche MultiSensor-Monitoring, Power-Monitoring, Network-Monitoring, Access und Video abdecken. Das Standard-Tabellenprofil kann weder umbenannt noch konfiguriert werden.

Kachelansicht

Die Kachelansicht bietet eine visuell ansprechende Darstellung der Geräte und Sensoren. Für einen schnellen Überblick über den Status der Sensoren und Geräte ist diese Ansicht besonders geeignet.

Um mehr Informationen über ein bestimmtes Gerät zu erhalten, kann die Kachel aufgeklappt werden. Dadurch werden detaillierte Informationen zu diesem Gerät in einer erweiterten Ansicht zur Verfügung gestellt.

Gerät hinzufügen

Sobald ein Gerät in der Betriebsart Main Device betrieben wird, können dem System weitere Geräte und Sensoren hinzugefügt werden. Dazu müssen die hinzuzufügenden Geräte in der Betriebsart Satellite Device betrieben werden.

In jeder der drei Ansichten der Detail View können Sensoren und Geräte zum System des Main Device hinzugefügt werden. Sobald der Prozess zum Hinzufügen eines Gerätes gestartet wurde, öffnet sich ein Fenster, das durch die notwendigen Schritte zum Hinzufügen des Gerätes führt.

Bei Geräten, welche per Funk verbunden werden, wird zwingend ein Host als Funk-Gegenstelle benötigt.

Sobald das Gerät erfolgreich hinzugefügt wurde, erscheint eine Erfolgsmeldung. Innerhalb der Erfolgsmeldung erscheint zusätzlich ein Link zur Konfigurationsmaske des Gerätes.

Masseneditieren

Mit dieser Funktion können in der Tabellenansicht und in der Kachelansicht mehrere Geräte gleichzeitig bearbeitet werden. Dazu müssen die zu bearbeitenden Geräte über das Listensymbol in der rechten oberen Ecke ausgewählt werden. Die Liste der Geräte wird durch die in der Detailansicht gewählten Filter beeinflusst.

Nach der Auswahl der Geräte erscheint eine Liste mit möglichen Werten, die bearbeitet werden können. Es werden nur Parameter angezeigt, die von mindestens einem der ausgewählten Geräte unterstützt werden.

Um die geänderten Werte für alle Geräte zu übernehmen, muss anschließend unbedingt eine Synchronisation des Systems durchgeführt werden.

SuperSearch

Über die in der Detail View eingeblendete Suchleiste (SuperSearch) können die dargestellten Elemente auf vielfältige Art gefiltert werden.

Bei einem Klick in das Textfeld der SuperSearch wird eine Liste von möglichen Suchkriterien angezeigt, wobei nicht alle Kriterien in jeder Ansicht der Detail View verfügbar sind.

Nachdem ein Suchwort eingegeben wurde, filtert die SuperSearch die Elemente der aktiven Ansicht und aktualisiert die Ansicht. Zusätzlich werden die gefundenen Elemente als Vorschläge angezeigt, was die Möglichkeit bietet ein einzelnes Gerät auszuwählen. Bereits ausgewählte Filter beinflussen die SuperSearch.

Folgende Suchkriterien bietet die SuperSearch:

  1. Name / Es wird ein Gerät oder Alarmgruppe mit dem eingegebenen Namen gesucht.
  2. Alarmgruppe / Sucht alle Geräte oder Alarmgruppen, die der Alarmgruppe mit dem eingegeben Namen untergeordnet sind.
  3. Alarmstatus / Sucht alle Geräte oder Alarmgruppen mit dem eingegebenen Alarmstatus.
  4. Offene Türen / Sucht alle offenen DoorLocks oder Alarmgruppen mit offenen DoorLocks.
  5. Gerätetyp / Sucht alle Geräte eines speziellen Typs, wie z.B. DoorLock oder MultiSensor.
  6. Messwert / Sucht alle Geräte, die den Messwert bereitstellen.

Filterprofile

Mit Hilfe von Filterprofilen können beliebige Kombinationen von Filtern in der Detail View gespeichert und später einfach und schnell wieder aufgerufen werden.

Filterprofile verwalten

Sobald Filter ausgewählt wurden, kann die Auswahl als Filterprofil gespeichert werden. Bestehende Filterprofile können nachträglich durch Hinzufügen oder Entfernen von Filtern bearbeitet oder als neues Filterprofil gespeichert werden.

Wird ein neues Filterprofil angelegt oder ein vorhandenes mit Änderungen als Kopie gespeichert, können im sich öffnenden Dialog die Einstellungen für dieses Filterprofil festgelegt werden.

Wenn das Filterprofil für alle Benutzer freigegeben ist, wird dieses Profil für alle Benutzer in der Auswahl der Filterprofile angezeigt. Ein für alle Benutzer freigegebenes Profil kann vom Administrator auch als systemweiter Standardfilter verwendet werden. Dieser Standardfilter ist dann für alle Benutzer vorausgewählt, sobald sie die Detail View öffnen.

Standard Profil

Jeder Benutzer kann ein vorhandenes Filterprofil als persönlichen Standard festlegen. Das gewählte Standardprofil hat Vorrang vor dem globalen Standardprofil, das vom Administrator festgelegt werden kann.

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