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AccessManager (Bus) – BEDIENUNGSANLEITUNG

Order-Codes:
Skill Level 3
DATENBLATT ACCESSMANAGER BUS

KentixONE Betriebsart

SiteManager BetriebStand-Alone Betrieb
Weitere Informationen zur Betriebsart

Übersicht

Der Kentix AccessManager (Bus) ist die Verwaltungseinheit für kabelgebundene Kentix DoorLock Komponenten wie z.B. Wandleser (DoorLock-WA) oder Rackschlösser (DoorLock-RA4). Der AccessManager ist netzwerkfähig und wird über Power over Ethernet (PoE) mit Spannung versorgt. Der AccessManager verfügt über einen integrierten 24VDC PoE Splitter um die angeschlossenen Leser und Schlösser mit Spannung zu versorgen.

Der AccessManager kann als Hauptgerät (Betriebsart: Main Device) oder im Netzwerkverbund (Betriebsart: Satellite Device) mit weiteren AccessManagern betrieben werden. Über den integrierten Webserver (HTTPS) ist die Software KentixONE bereits integriert. Die Konfiguration erfolgt per Webbrowser und je nach Betriebsart lokal auf dem AccessManager selbst oder auf einer zentralen Instanz wie dem SiteManager oder AlarmManager.

Der AccessManager kann auf einer Standard-DIN-Schiene oder alternativ in einer 60mm-Schalterdose montiert werden.

Der AccessManager (Bus) verfügt über 2 Wechsler-Relais und 2 digitale Eingänge für Türkontakte und/oder Türöffner. Die Belegung und Verwendung der Relais und digitalen Eingänge ist abhängig von verschiedenen Betriebsarten.
Im normalen Türbetrieb können zwei Türen mit Türkontakten betrieben werden. Es gibt jedoch spezielle Betriebsarten (Bypass, Türöffner), bei denen nur eine Tür pro AccessManager betrieben werden kann.

Sicherheitshinweise

Installation
Installation und Inbetriebnahme dürfen nur durch geschultes Fachpersonal gemäß Anleitung durchgeführt werden.
An den Produkten der Kentix GmbH sind keine Modifikationen irgendeiner Art, mit Ausnahme der in einer entsprechenden Anleitung beschriebenen, zulässig.
Bei der Installation von Kentix Geräten müssen bestimmte Schutzgrade gewährleistet werden.
Beachten Sie hierzu die einschlägigen Vorschriften für Installationen in der jeweiligen Umgebung.
Die Produkte nur im definierten Temperaturbereich betreiben.
Die Anleitung sollte von der den Einbau vornehmenden Person an den Benutzer weitergegeben werden.
Für Beschädigungen an den Geräten oder Bauteilen bei fehlerhafter Montage übernimmt Kentix keine Haftung. Es wird keine Haftung bei fehlerhaft programmierten Einheiten übernommen.
Treten Störungen, Sachschäden oder sonstige Schäden auf, haftet Kentix nicht.
Gebrauch der Produkte, Transport und Lagerung
Gerät bei Transport, Lagerung und Betrieb vor
Feuchtigkeit, Schmutz und Beschädigung schützen.
Batteriebetriebene Produkte
Produkte nicht in explosionsgefährdeten Bereichen einsetzen.
Die Produkte nur im definierten Temperaturbereich betreiben.
Der Einbau sowie der Batteriewechsel darf nur durch geschultes Fachpersonal gemäß Anleitung durchgeführt werden.
Batterien nicht aufladen, kurzschließen, öffnen oder erhitzen.
Beim Einsetzen der Batterien auf die korrekte Polarität achten.
Die Geräte müssen immer mit den für das Produkt vorgesehenen Batterien betrieben werden.
Beim Wechseln der Batterien müssen immer alle Batterien ausgetauscht werden.
Alte bzw. verbrauchte Batterien fachgerecht entsorgen.
Batterien außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Wartung
Kentix Geräte sind im Rahmen einer jährlichen Wartung auf Funktionalität zu prüfen.
Entsorgung
Elektrogeräte und Batterien sind getrennt vom Hausmüll zu entsorgen.

Anschluss- und Bedienelemente

  1. Klemmenblock 1 (Klemme 1-8, IO Klemme mit Relais 1+2, Digital Input 1+2)
  2. Klemmenblock 2 (Klemme 1-6, BUS für RFID-Leser, PoE-Splitter 24VDC)
  3. Ethernetanschluss mit PoE Spannungsversorgung, Class 3 (12,95W)
  4. Jumper zur Umschaltung der Logik für Relaisausgang 1+2 (NC, NO)

ACHTUNG! Die Klemme 1-4 am Klemmblock 2 liefern eine Spannung von 24VDC (integrierter PoE Splitter) und sind nicht für die Spannungsversorgung des Moduls gedacht. Das Anlegen einer externen Spannung (z.B. Anschluss eines Netzteils) kann zur Zerstörung des Moduls führen. Die Spannungsversorgung des AccessManager erfolgt ausschließlich über PoE.

Klemmblock 1Funktion-Anschluss
1Digitaler Eingang DI 1 (Für potentialfreie Beschaltung z.B. Türkontakt)
2Digitaler Eingang DI 1 (Für potentialfreie Beschaltung)
3Digitaler Eingang DI 2 (Für potentialfreie Beschaltung)
4Digitaler Eingang DI 2 (Für potentialfreie Beschaltung)
5Relais 2 NO/NC (Default=NO)
6Relais 2 COM (Relais Leistung max. 60VDC/1A)
7Relais 1 NO/NC (Default=NO)
8Relais 1 COM (Relais Leistung max. 60VDC/1A)
Klemmblock 1
Klemmblock 2Funktion-Anschluss
1(+) 24VDC (Spannungsversorgung Türöffner, max. 0,5A) – PoE-Splitter
2(-) GND (Spannungsversorgung Türöffner, max. 0,5A) – PoE-Splitter
3(+) 24VDC (Spannungsversorung RFID-Leser) – PoE-Splitter
4(-) GND (Spannungsversorung RFID-Leser) – PoE-Splitter
5BUS-B (Kommunikationsleitung zum RFID-Leser)
6BUS-A (Kommunikationsleitung zum RFID-Leser)
Klemmblock 2
  1. Reset button
  2. MicroSD Kartenslot
Montage auf 35mm DIN-Schiene

Anschlussplan SmartRelay mit RFID Wandleser

Allgemeiner Anschlussplan AccessManager

Verwenden Sie beim direkten Anschluss an den AccessManager (interner PoE Splitter) nur Türöffner/Motorschlösser mit 24DC Ansteuerung und einer maximalen Stromaufnahme von 0,5A.
Für andere Spannungs- und Strombereiche verwenden Sie ein externes Netzteil zur Speisung der Türöffner/Motorschlösser.

Beschaltungsbeispiel und Klemmenplan für zwei Türen mit PoE Spannungsversorgung der Türöffner

Der folgende Anschlussplan zeigt die prinzipielle Verdrahtung des AccessManager mit zwei Wandlesern und zwei Türkontakten zur Überwachung des Türzustandes. Der Anschluss der Leser erfolgt über einen BUS (RS485) mit einer Gesamtkabellänge bis ca. 500m Kabellänge. Als Verbindungskabel zwischen AccessManager und Wandleser empfehlen wir J-Y(ST)Y-2x2x0,8mm2. Die Spannungsversorgung des AccessManagers erfolgt über Ethernet PoE, wobei das Modul über den integrierten PoE-Splitter zwei 24VDC Spannungsausgänge zur Versorgung der Leser und der Schließsteuerung zur Verfügung stellt. Bei der Spannungsversorgung der Schlösser (Türöffner, Motorschloss, Magnethalter) ist zu beachten, dass der Splitter maximal 10W Leistung liefern kann. Wird mehr Leistung zur Ansteuerung benötigt, muss die Spannungsversorgung der Schlösser über ein externes Netzteil erfolgen. Der Vorteil bei Verwendung des Splitters und PoE ist die gleichzeitige Notstromversorgung der Türsteuerung bei Verwendung einer USV am PoE versorgenden Switch.

Anschlussplan AccessManager mit 2x Wandleser, 2x Türöffner, 2x Türkontakt

Inbetriebnahme zweier Wandleser an einem AccessManager
Sollen zwei Wandleser mit einem AccessManager betrieben werden, gehen sie zur Inbetriebnahme wie folgt vor:
Verbinden sie den ersten Wandleser mit dem AccessManager. Fügen sie diesen im Main-Gerät mit „DoorLock (IP)“ hinzu. Erst wenn der erste Wandleser in Betrieb genommen wurde, schließen sie das zweite Gerät an und fügen es ebenfalls hinzu.

Beachten sie hierzu auch das Kentix Video Tutorial „KentixONE Erste Schritte Teil 7: Hinzufügen von RackLock RA4 und Wandleser IP

Die Spannungsversorgung über den integrierten PoE-Splitter muss durch eine externe Spannungsversorgung ersetzt werden, sobald der Türöffner/Motorschloss mehr als 0,5A Strom zieht. Je nach Türöffner können beim Ansteuern des Türöffners Stromspitzen >0,5A auftreten, die zu Spannungsschwankungen mit anschließendem Neustart des AccessManagers führen können. Das System wird dadurch instabil, die Spannungsversorgung der Türöffner muss dringend über ein ausreichend dimensioniertes externes Netzteil erfolgen.

Beschaltungsbeispiel und Klemmenplan für zwei Türen mit externer Spannungsversorgung der Türöffner

Sobald die Türöffner eine Gesamtstromaufnahme von mehr als 0,5 A (bei 24 V DC) haben, müssen sie von einer zusätzlichen Spannungsquelle gespeist werden. Die Spannungsquelle muss die für die Türöffner erforderliche Spannung und Leistung liefern. Der positive Spannungspfad führt von der Spannungsquelle über die Relais zu den Türöffnern. Die Relaislogik kann über Steckbrücken eingestellt werden.

Anschlussplan AccessManager mit externer Spannungsversorgung der Türöffner

Bei Verwendung einer externen Spannungsquelle dürfen die Relais des AccessManagers mit maximal 125VAC/60W, 60VDC/30W, 1A belastet werden.

Beschaltungsbeispiel und Klemmenplan für die Ansteuerung externer Einbruchmeldeanlagen (Alarmanlagen)

Durch eine entsprechende Softwarekonfiguration in KentixOne ist die Ansteuerung von externen Einbruchmeldeanlagen mit Zwangsläufigkeit möglich. Zwangsläufigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine Scharfschaltung der Alarmanlage oder einer Alarmzone nur möglich ist, wenn z.B. alle Fenster/Türen geschlossen sind und die Alarmanlage dem AccessManager die Freigabe dazu erteilt. Die Beschaltung ist prinzipiell immer gleich, je nach Softwareeinstellung kann die Auswertung mit oder ohne Abfrage der Scharfschaltung erfolgen. Die Beschaltung der Eingänge muss immer potentialfrei erfolgen, die Logikpegel für die Übergabe sind immer Dauerpegel, keine Impulse. Pro AccessManager kann eine Alarmzone angesteuert werden, mehrere Türen in einer Zone benötigen entsprechend viele AccessManager.

Anschlussplan AccessManager für die Ansteuerung externer Einbruchmeldeanlagen

Die digitalen Eingänge des AccessManagers können verwendet werden, um die Scharfschaltung von einem externen Alarmsystem zu signalisieren. Dabei wird der Digitaleingang 2 für die Scharfschaltungsmeldung (Zwangsläufigkeit) und der Digitaleingang 1 für die Zonenscharfschaltung verwendet. Die Relais dienen zum Scharfschalten (Unscharfschalten) der Alarmanlage (Relais 1) und zur Ansteuerung des Türöffners (Relais 2). Alle Pegel sind Dauerpegel (keine Impulse) und bleiben entsprechend der Schaltzeit dauerhaft eingeschaltet. Die Relaislogik kann über Steckbrücken geändert werden.

Bei der Ansteuerung eines externen Alarmsystems kann der AccessManager nur noch eine Tür ansteuern, da das zweite Relais zur Schaltung der Alarmfunktion benötigt wird. Es können jedoch weiterhin zwei Leser (Tür Innen/Aussen) verwendet werden.

Verwendung von Wandlesern der Version 2

Der AccessManager verwendet zur Kommunikation mit den Wandlesern je nach Typ/Version unterschiedliche Kommunikationsprotokolle. So muss für die BUS Kommunikation zwischen AccessManager und Wandleser der Version 2 das passende Kommunikationsprotokoll gewählt werden. Dies kann im Webinterface des AccessManagers (ART: KXP-2-RS) unter dem Menüpunkt „SMARTACCESS -> Allgemeine Einstellungen -> Wandleser“ umgestellt werden. Wandleser der Version 2 sind eindeutig am Aufkleber auf dem Wandleser zu erkennen. Wandleser beider Versionen können nicht gleichzeitig an einem AccessManager betrieben werden.

Werkseinstellungen

Zur Erstkonfiguration verwenden Sie die auf dem Gerät aufgedruckte IP-Adresse oder die per DHCP zugeteilte Adresse in einem Webbrowser (HTTPS). Beachten Sie hierbei die Netzwerkeinstellungen Ihres angeschlossenen PCs.

Die werkseitigen IP Adressen im Überblick:

SiteManager und AlarmManager192.168.100.222
MultiSensor192.168.100.223
AccessManager192.168.100.224
PowerManager192.168.100.225
SmartPDU192.168.100.226
Werkseitige IP Adressen, Subnetz-Maske: 255.255.255.0

Bei Geräten mit einer Firmware-Version kleiner als 8.x.x sind die Anmelde-Daten für das voreingestellte Administrator-Konto: admin / password

Die Standard IP-Adresse für des AccessManagers-Funk (KXP-16-B/W) und des AccessManager-Kabel (KXP-2-RS) sind identisch. Bei der Ersteinrichtung ist darauf achten die IP-Adressen anzupassen.

Auf Werkseinstellungen zurücksetzen

  1. Das Gerät neustarten (Spannungsversorgung trennen und erneut anschließen)
  2. Die Status LED leuchtet kurz auf und erlischt.
  3. Sobald die Status-LED dauerhaft grün leuchtet, den Reset Taster für 15 Sekunden gedrückt halten bis das Gerät eine akustische Rückmeldung gibt.
  4. Das Gerät lädt die Werkseinstellungen und führt einen Neustart durch.
  5. Nach ca. 2 Minuten ist das Gerät mit den Werkseinstellungen erreichbar.

Alle vorhanden Einstellungen und Daten werden unwiderruflich gelöscht !
Wir empfehlen regelmäßige Sicherung des Systems.

Konfiguration mit KentixONE

Die Konfiguration erfolgt per Webbrowser (HTTPS) über die bereits integrierte Software KentixONE. Je nach Betriebsart (Main oder Satellite) des Gerätes erfolgt die Konfiguration auf dem Gerät selbst (Betriebsart: Main), oder auf einer zentralen Instanz wie dem SiteManager oder AlarmManager (Betriebsart: Satellite).

Alle Information zur Software erhalten Sie im Bereich KentixONE und der zugehörigen Dokumentation.

Bevor Sie mit der Konfiguration beginnen achten Sie auf die Aktualität der Software auf allen netzwerkfähigen Kentix Geräten. Der Versionsstand muss auf allen Geräten übereinstimmen.
Die neueste Software finden Sie hier zum Download: KentixONE

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